28. Jüdische Kulturtage München
Die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition lädt im Rahmen der 28. Jüdischen Kulturtage München zu folgenden Vortrags- und Diskussionsabenden ein:
Vortrag und Diskussion
Sonntag, 16.11., 16.00 Uhr
Gasteig / Black Box
Nahost ist überall
Vortrag von Prof. Michael Wolffsohn
Samstag, 22.11., 20.00 Uhr
Gasteig / Kleiner Konzertsaal
Israelis, Deutsche und die Frage des radikalen Islam
Diskussion mit Dr. Dan Shaham, israelischer Generalkonsul für Süddeutschland und Landesbischof a. D. Dr. Johannes Friedrich. Moderation: Anouschka Horn, Moderatorin des „Rundschau-Magazin“ im Bayerischen Fernsehen.
Film und Podiumsdiskussion
Mittwoch, 19.11., 19.00 Uhr
Gasteig / Black Box
Die Stadt ohne Juden
(Regie: H. K. Breslauer, Österreich, 1924, 80 min.)
Expressionistischer, österreichischer Stummfilm aus dem Jahr 1924 basierend auf dem gleichnamigen Roman von Hugo Bettauer. Mit seinem 1922 erschienenen Roman gelang Hugo Bettauer eine erschreckend genaue Zukunftsvision:„Was passiert, wenn alle Juden einer Stadt vertrieben werden?“.
Im Anschluss diskutieren Dr. Doron Rabinovici (Historiker und Schriftsteller, Wien), Magdalena Marsovszky (Publizistin, Budapest) und Dipl.-Psych. Louis Lewitan (Autor und Coach, München) über aktuelle Phänomene des Antisemitismus in Mitteleuropa.
Moderation: Michael Frank (Journalist, München). Am Klavier: Anastasia Zorina
Buchvorstellung
25.11., 19.00 Uhr
Jüdisches Museum München, St.-Jakobs-Platz 16
Sabine Hank:
„Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges“
Moderation: Bernhard Purin
Feldrabbiner spiegelten nicht nur die Präsenz jüdischer Soldaten an den Fronten des Ersten Weltkriegs, sondern repräsentierten auch die Hoffnung der jüdischen Gemeinde auf eine endgültige gesellschaftliche Anerkennung innerhalb der deutschen Gesellschaft. Die Autorin Sabine Hank stellt das von ihr und Dr. Hermann Simon herausgegebene Buch „Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges“ vor.
Um 17:30 Uhr haben die Gäste Gelegenheit zum Rundgang durch die Ausstellung „Krieg! Juden zwischen den Fronten 1914-1918“. (Anmeldung: Tel. 089-233 28291)
Beide Veranstaltungen bei freiem Eintritt.
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